Widerstand – Öko-Weingut Zang

8,50  inkl. 19% MwSt.

Informationen:

Sorte: Cuvee aus Johanniter und Bronner

Jahrgang: 2018

Weingut: Öko-Weingut Zang

Geschmack: trocken

Alkohol: 13,0% vol.

Flasche: 0,75L

Enthält Sulfite

 

Verfügbarkeit: 21 vorrätig

Artikelnummer: 191 Kategorie: Schlagwörter: , , ,

Wer gewöhnliche oder übliche Weine aus Franken sucht, ist beim Öko Weingut Zang total verkehrt! Der Familienbetrieb hat schon früh begriffen, dass ökologischer Weinbau wichtig und zukunftsträchtig ist und der Bio-Zahlenstrahl zeigt immerhin 30 Jahre Erfahrung mit dem Öko-Weinbau an. Aber was macht das Weingut anders? Den Trend nach jungen, spritzigen Sommerweinen der Sparte „Easy-Drinking“ macht das Weingut nicht mit. Stattdessen setzt man auf den wichtigen Faktor Zeit, bekommt gereifte Weine zu schmecken und die Weine profitieren von einem sehr umsichtigen Naturgedanken, in dem Artenvielfalt wie Bodengesundheit in einem wichtigen Kontext zum Wein steht.

Die Weine bewegen sich natürlich etwas jenseits des üblichen Geschmacksprofils gängiger Rebsorten aber eben deshalb lohnt sich ein Blick über den Tellerrand hinaus. Neben Winzermeister Rainer und Ehefrau Christa ist mit dem Sohn Maximilian nun auch der Nachwuchs des traditionsreichen Öko-Betriebs gesichert.

Informationen zu den Rebsorten:
Widerstand – das sind im Wein vor allem zwei Sorten, die den Widerstand schon in ihrer DNA tragen! Sogenannte PiWi’s (Die Pilzwiderstandsfähigen) sind gezielte Züchtungen um den Herausforderungen ganz klassischer Weinbergsprobleme (Pilzbefall, falscher oder echter Mehltau) standzuhalten.

Dabei ist der Johanniter die weitaus bekanntere Sorte der PiWis. In Deutschland ist sie bereist seit ihrer Züchtung 1968 vertreten. Laut Stand 2007 in Deutschland mittlerweile mit 59 Hektar. Geschmacklich erinnert die Sorte zum Teil an den nah verwandten Riesling aber mit deutlich weniger Säure.

Die zweite Sorte – „Bronner“ – dürfte nur unter versierten PiWi-Kennern ein Begriff sein.  Im Wein nimmt der Bronner eine eher untergeordnete Rolle ein, sorgt, in Anklängen dem Grauburgunder ähnlich, für die gewisse Struktur und Eleganz, wohingegen der Johanniter durchaus dem ganzen die Spur Leben eines Rieslings oder Sauvignons Blancs verleihen dürfte.

Zum Wein: 
Dass die beiden Sorten Bronner und Johanniter deutlich kleinbeeriger, dickschaliger und vor den gängigen Horrorszenarien gewisser Weinbergskrankheiten besser gefeit ist, dürfte mittlerweile Vielen bekannt sein. Aus der Sicht des Winzers sind diese Komponenten natürlich extrem wichtig, aber aus der Sicht des Weintrinkers erübrigt sich noch eine Frage: schmeckts?

Hat man die Schüchternheit überwunden, die so unbekannte Sorten in unseren Vorstellungen verursachen, sitzt man bestimmt schon am zweiten Glas und trinkt einen hervorragend schwungvollen trockenen Weißwein, wohlduftend mit saftigem Zug und angenehm begleitender Struktur. Die Anlage für beide Sorten ist mittlerweile 20 Jahre alt. Bei diesen Sorten ein wichtiges Kriterium, da sie auch etwas Zeit benötigen um ihr eigenständiges Profil zu entwickeln. Gerade die Sorte Bronner kriegt mit fortgeschrittenem Rebalter ein Zuwachs an Komplexität und Struktur von burgundischer Typizität.

Ein wunderbarer Begleiter zur vegetarischen Gemüseküche, etwas unaufgeregt aber gerade deshalb stark zum zweiten Glas tendierend.

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